Tanzgruppe

Tanz bei den Rokoko-Festspielen Mit Unterstützung des Ansbacher Tanzlehrers Martin Brönner, der die Choreographien der Tänze nach Recherche in historischem Material entwickelte, fanden sich Ansbacher und Ansbacherinnen, die in barocke Kostüme schlüpften und die höfischen Tänze einstudierten.

Dies erfordert allerdings Zeit und Geduld: Vom Anfänger zum Könner des gesamten Repertoires bedarf es eines rund dreijährigen Trainings. Hat einen Tänzer jedoch einmal die Leidenschaft gepackt, ist er nicht selten so mit seinem Hobby verbunden, dass er dem Heimatverein über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte treu bleibt.

Das Repertoire umfasst zwei Menuette, zwei Gavotten, Allemande, Sarabande, Berger et Bergère (Schäfer und Schäferin), Bourre und eine Polonaise.

Die Faszination erklären zu wollen, ist ein sinnloses Unterfangen. Ist es die Lust am Kostümieren, die Grazie, die Anmut der Bewegung? Sie werden den Zauber auf jeden Fall erleben, wenn das schlimmste Lampenfieber verschwunden ist und der Funke überspringt. Sie fühlen sich in längst vergangene Zeiten versetzt, wenn vor dem perfekten Szenario der Orangerie und dem in barocker Farb- und Pflanzenvielfalt gestalteten Rasenparterre Kavaliere charmant die Damen umgarnen, die ihre gespielte Schüchternheit kokett hinter dem Fächer verbergen.

Tanzprobe Sicherlich haben Sie nun einen Eindruck davon, wie viel Liebe und Engagement hinter den Aktivitäten der Rokokotanzgruppe steckt. Übrigens: Wenn Sie die Veranstaltung genießen, befinden sich die Darsteller schon seit einige Stunden in den Kostümen. Das Ankleiden erfordert in der Regel mehrere Stunden… Auf alle Fälle sind die Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen mit viel Freude und Idealismus (der Einsatz ist ehrenamtlich) bei der Sache und wünschen Ihnen:

Viel „Kurtzweil und Pläsier im 18. Säkulum“